Bürgerverein Hohenheida e.V. tritt für seine Bürger ein!

Der Bürgerverein Hohenheida e.V. ist mittlerweile für viele Einwohner durch seine Dorffeste, Faschings- und Kinderspielplatzveranstaltungen bekannt. Da sich die Mitglieder aber nicht nur mit kulturellen Aufgaben beschäftigen, sondern auch auf anderen Gebieten tätig sind, möchten wir an dieser Stelle, in loser Folge, darüber berichten. Problem Fluglärm: Der Vorstand und unsere Mitglieder haben sich schon seit 2004 mit dieser Problematik beschäftigt. So gaben wir am 16.01.2004 im Anschluss nach der ersten Veranstaltung im Gasthof am 14.01.2004 unsere Stellungnahme an das RP im Rahmen des Planfeststellungsverfahren ab. Dort forderten wir vorrangig eine Ausdehnung des Lärmschutzgebietes auf den gesamten Ort. Parallel dazu wurden Mitglieder unseres Vereines ebenfalls aktiv, schrieben Ihre Stellungnahmen und unterstützten die damaligen Vorreiter der IG Nachtfluglärm mit finanziellen Mitteln. Bei dem Erörterungstermin in Schkeuditz, der vom RP für alle, die Einsprüche im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens hatten, organisiert wurde, gaben wir unsere Bedenken noch einmal kund. Danach waren ebenso Mitglieder unseres Vereines bei Demonstrationen vor dem Rathaus oder anderen Aktivitäten vertreten. Die Homepage unseres Vereines erhielt einen Link zur IG Nachtfluglärm, damit auch durch uns ein weiterer Bekanntheitsgrad erreicht wurde. Ebenso kam es zu persönlichen Gesprächen mit Herrn Semrau und Herrn Malitzke, in denen wir unsere Bedenken und die Problematik darlegten. Aktuell wurden wir durch Mitglieder der IG Nachtflug gefragt, ob eine Nutzung der Schaukästen möglich ist. Der Bürgerverein hat diesbezüglich keine Einwände. (Diese Möglichkeit besteht natürlich auch für andere Vereine und Organisationen aus unserem Ort.) Da das Problem Fluglärm in den letzten Wochen wieder in aller Munde ist, haben wir am 26.Juli 2007, in Vorbereitung der Fluglärmkommission, ebenfalls an den Flughafen geschrieben. Schwerpunktmäßig ging es uns darum, dass auf eine breite Verteilung der An- und Abflugkorridore gesetzt werden sollte, da dadurch eine Entlastung der Bürger der Orte auf der Ideallinie erfolgt. Des weiteren forderten wir die Aufnahme eines Vertreters unseres Vereines oder Ortschaftsrates in die Fluglärmkommission. In Beantwortung dieses Schreibens, wurde mitgeteilt, dass die Wahrnehmung der passiven Schallschutzmaßnahmen im Vordergrund steht. Leider hätten eine große Anzahl von Eigentümern ihre Anträge noch nicht eingereicht. Uns wurde zugesagt, dass bei negativen Änderungen der Lärmpegel Schallschutzmaßnahmen nachgerüstet werden. Da die prognostizierten Lärmpegel rein theoretischer Natur sind, soll Hohenheida eine Fluglärmmessstelle erhalten. Auch Innenraummessungen sind möglich. In Bezug auf die Teilnahme in der Fluglärmkommission sind noch weitere Absprachen mit Frau Freifrau von Fritzsch notwendig.